Es gibt Bücher, die sind beim ersten Lesen v.a. anfangs mehr als nur schwer zu verstehen. Dieses gehört dazu. Auf den ersten 100 Seiten tendiert das Verständnis des Lesers gegen null und er ist geneigt das Buch frustriert in die Ecke zu werfen. Zitate von und Verweise auf irgendwelche mehr oder minder zwielichtigen Persönlichkeiten der letztenn 800 Jahre machen es einem nicht wirklich leicht. Dennoch gehört "Das Foucaultsche Pendel" zu den definitiv großartigsten Büchern, die ich je in der Hand hatte. Ganz großes Kino, bei dem jeder Dan Brown Fan anfangen wird zu weinen, weil es bei theoretisch vergleichbarer Thematik sowohl literarisch wie auch intellektuell in Galaxien entschwebt, in die die moderne Populärliteratur nichtmal im Ansatz hineinschauen kann. Eco ist und bleibt der größte lebende Intellektuelle unserer Zeit.
...Continua